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Das '92er Debut Album 'Soul of a new Machine' ist auf jeden Fall noch eher im Death-Metal-Bereich anzusiedeln. Zwar gibt es erste Industrial-Einflüsse, wie z.b. die Verwendung von Samples (die hier noch nicht perfenktioniert wurde), die für Death-Metal untypische Thematik (dicker Pluspunkt von mir!), und in ersten Ansätzen das etwas abgehackte, "maschinenähnliche" Spiel der Instrumente: insgesamt überwiegen aber die brachial eingesetzten Death-Metal-Elemente - da wirkt "Natividad", das nur aus merkwürdigen Maschinengeräuschen besteht, fast schon entspannend. Sehr melodiös ist 'Soul of a new Machine' wirklich nicht, wenn man mal von dem immer wieder eingstreuten, etwas mechanisch klingenden Hintergrundgesang absieht - da fasziniert es umso mehr, dass immer wieder bestimmte Riffs und Refrains der im Ohr hängen bleiben, so z.B. "Scapegoat" oder "Crisis". Die Vocals von Frontmann Burton C. Bell sind ganz gut.